Warum Silikone in Shampoos nix zu suchen haben

Wie angekündigt, lasse ich euch hier an meinem Wissen teilhaben und hoffe, dass ich euch die Informationen gut verständlich näher bringen kann.

In diesem Blog Beitrag geht es um das große Thema Silikone in Haarprodukten.

Was sind eigentlich Silikone?

Ja richtig. Bei Silikon denken viele an eine Abdichtmasse. Ist auch so. Es stellt sich also die Frage, was haben Silikone in Kosmetika zu suchen?

Silikone kommen in der Natur nicht vor (Wikipedia). Sie werden auch oft Polymere genannt. Durch Ihre relativ große Molekülstruktur haben sie eine abdichtende, versiegelnde Wirkung. Für deine Haare heißt das, dass sich die Silikone als eine feine Schicht um deine Haare legen und abstehende Hornhautschüppchen glätten. Ein zunächst positiver Effekt ist, dass dadurch die Haare das Licht besser reflektieren, was zu einem vermeintlich gesunden Glanz führt. Außerdem fühlen sich deine Haare schön weich an.

Zunächst ja mal nicht schlecht, sondern genau das, was wir von einem guten Shampoo erwarten. Silikone in Shampoos und anderen Produkten wirken auch nicht unmittelbar schädigend. ABER… und das ist dass wichtige Aber !!!

Silikone wirken oberflächlich. Im Laufe der Zeit legt sich Silikonschicht um Silikonschicht um deine Haare. Dieser sogenannte „Build up Effekt“ verklebt letztlich die Haare, lässt sie kraftlos, müde und schwer erscheinen.

Darüberhinaus sind Silikone nicht nur, nicht gut für deine Haare, sondern auch für die Kopfhaut. Die Kopfhaut ist ein sehr wichtiges Entgiftungsorgan. Wenn sie durch Silikonablagerungen versiegelt ist, können Schweiß und Schadstoffe nicht mehr über die Poren ausgeschieden werden. Dies führt dann zu einer juckenden, schuppenden Kopfhaut, die je nach Typ zu trocken ist, oder mit erhöhter Fettproduktion reagiert.

Nicht zuletzt stellen Silikone auch ein Problem für die Umwelt dar. Silikone sind nur sehr schwer abbaubar. Waschen wir uns nun mit einem silikonhaltigen Shampoo die Haare, gerät bei jeder Haarwäsche ein kleiner Teil der Kunststoffe ins Abwasser und damit in den ökologischen Kreislauf.

Silikone in euren Produkten erkennt ihr zum Beispiel an folgenden Endungen;

icone oder iloxane. Zum Beispiel: Dimethicone, Methicone, Polysiloxane oder Cyclomethicone. Je weiter oben auf der Inhaltsstoffliste ihr diese Namen findet um so mehr Silikone sind enthalten. Oder ihr scannt eure Produkte mit einer App ab. Mittlerweile gibt es viele kostenlose Apps, die euch die lateinischen Inhaltsstoffe übersetzen und euch gleichzeitig auf bedenkliche Inhaltsstoffe aufmerksam machen.

 

Ich hoffe ich konnte euch das Thema ein wenig näher bringen.

Eure Dan